Die portugiesische Trense von Hillbury: edel und hochwertig

Die portugiesische Trense Calvero von Hillbury.

Ein Zaum so edel, wie die Pferde, für die er gemacht wurde: Eine portugiesische Trense von Hillbury betont mit ihrer schlanken, fein proportionierten Schnittführung die Schönheit jedes iberischen Pferdekopfs. Typisch barock wird ihre Optik durch die edlen Cortezia-Schnallen bzw. filigrane eckige Schnallen sowie ausgesuchte Beschläge aus Messing oder Edelstahl.

Barocktrense von Hillbury aus feinstem Leder

Das Rindsleder eines portugiesischen Zaums von Hillbury wird rein pflanzlich und ohne Chrom gegerbt und mit Ölen veredelt. So entsteht die weiche und geschmeidige Lederqualität, die frei ist von Schadstoffen, Giften oder Schwermetallen. Durch den sorgfältigen Herstellungsprozess ist unser Leder zudem sehr haltbar und widersteht verschiedensten Umwelteinflüssen.
Hillbury Barockzäume werden in unserer Sattlerei von Hand genäht – mit robustem wie reißfestem englischen Sattlergarn, das auch Nässe problemlos aushält.
Für besonderen Tragekomfort werden die Teile der portugiesischen Trensen doubliert: Das Leder hat damit keine raue Unterseite, auf dem Pferdekopf liegt stets die glatte Lederseite. Für hohen Tragekomfort ohne Fellbruch oder Scheuerstellen.

Portugiesische Trense mit anatomischem Genickstück

Barocktrensen von Hillbury sollen dem Pferd einen angenehmen Tragekomfort bieten. Deswegen wurden Kinn- und Nasenriemen sowie Genickriemen mit weichem Elchleder unterfüttert, um die besonders empfindlichen Bereiche des Pferdekopfs wie die Kieferäste und das Genick zu schonen.
Das anatomisch geformte Genickstück spart die Ohrwurzeln aus und bietet dem Pferd eine angenehme Ohrenfreiheit sowie eine breite Auflage im Genick. So wird sichergestellt, dass das Kopfstück nicht auf Nerven drückt.

Die Varianten der portugiesischen Barocktrense: von minimalistisch zu voller Pracht

Die portugiesischen Zäume von Hillbury gibt es in verschiedenen Varianten:

  •  Als minimalistisch-schlichten Semizaum ohne Nasenriemen, Kehlriemen und Stirnriemen.
  • In der typischen Form mit Nasenriemen und Kehlriemen.

    Den Semizaum kannst du mit einem Nasenstück ergänzen, das einfach in die Backenstücke geschlauft wird. Die Nasenriemen sind mit zwei Ringen ausgestattet: Damit bekommt der Zaum zusätzlich eine Kappzaumfunktion und kann zum vierzügeligen Reiten in klassischer Tradition eingesetzt werden.
    Du kannst unsere portugiesische Trense aber auch andersherum in einen Semizaum verwandeln, indem du den eingeschlauften Nasenriemen entfernst.

Semizaum Simplada mit Nasenriemen für das vierzügelige Reiten.

Die Anpassung des portugiesischen Zaumzeugs

Damit der portugiesische Zaum deinem Pferd perfekt passt, kannst du seine Einzelteile in unterschiedlichen Größen bestellen. Denn manchmal haben Pferde herausfordernde Kopfformen mit einer feinen Stirn und einer breiten Nase – oder umgekehrt. Außerdem lassen sich die Modelle unserer portugiesischen Trensen an beiden Backenstücken und beidseitig an den Kinnpolstern in der Größe verstellen. Weil die Backenstücke verschiebbar sind, kannst du außerdem sicherstellen, dass sie nicht über das Jochbein verlaufen und nicht zu nah am Auge platziert sind. So passt sich das Kopfstück wirklich flexibel an den Kopf deines Pferdes an.

Den portugiesischen Zaum von Hillbury richtig verschnallen

Wichtig bei der Passform der portugiesischen Trense: Das Kopfstück muss genau passen. Es darf nicht zu eng verschnallt werden und drücken, soll genauso wenig aber zu weit eingestellt sein. Außerdem ist es wichtig, dass die Schnallen so platziert sind, dass sie nicht drücken.

Wir werfen einen Blick aufs Detail:
Der Nasenriemen sollte zwei Fingerbreit unterhalb des Jochbeins sitzen – weder
zu hoch, noch zu tief. Sonst drückt er gegen das Jochbein oder klemmt die Haut der Maulfalte ein. Eine Faustregel sagt, dass mindestens zwei Finger zwischen Nasenknochen und Nasenriemen Platz haben müssen. Nur so ist sichergestellt, dass das Pferd kauen und seinen Kiefer bewegen kann, was für feines Reiten absolut notwendig ist.

Die Länge der Backenstücke bestimmt, wie das Gebiss im Pferdemaul liegt. Ihre Verschnallung hängt dabei auch von der Art des Gebisses ab: Bei einem gebrochenen Gebiss bzw. einer Wassertrense darf sich eine Falte im Maulwinkel bilden. Sind die Backenstücke zu straff, trägt sich das Kopfstück unangenehm fürs Pferd und es kann die Maulwinkel aufscheuern. Bei zu lang eingestellten Backenstücken hängt das Gebiss zu tief im Maul und kann gegen die Zähne schlagen. Das Backenstück des portugiesischen Zaums sollte nicht auf der Jochbeinleiste des Pferdes, sondern darunter liegen.

Der Kehlriemen braucht Spiel: Zwischen ihn und der Kehle sollte eine aufrechte Faust passen. Das stellt sicher, dass das Pferd auch bei vertikaler Kopfhaltung und Beizäumung genug Platz hat und der Kehlriemen das Schlucken und die Atmung nicht beeinträchtigt.

Der Stirnriemen muss groß genug gewählt werden, um nicht an den Schläfen zu drücken. Überall sollte mindestens ein Finger zwischen Stirnriemen und Pferdekopf passen.

Das Genickstück muss den Ohren genug Platz bieten und darf nicht auf die Ohrwurzeln drücken.

 

Blog-Beitrag von Nadja Müller

 
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